2. Planung
Ziel sollte sein, mit wenig Hardwareaufwand ein leistungsfähiges CAN-Board zu entwerfen. Daher fiel die Wahl auf die PIC18F2x8x-Familie im DIP28 Gehäuse, der je nach Typ auch mit großem Speicher lieferbar ist.
Als Basis für die CAN-Kommunikation dienten die Application-Notes von Microchip, die allerdings auf den 'kleinen' PIC angepasst werden mussten bzw. musste der Quellcode für den HITEC-PIC18-Compiler überarbeitet werden.
3. Umsetzung
Aufbau
Neben dem PIC18F2x8x verfügt das Board noch über ein Leistungsfähiges 5V Schaltnetzteil (bis 500mA), einen Verpolungsschutz für die Eingangsspannung bis 35V und einen CAN-Transceiver.
Alle PORTS des Controllers sind auf Buchsenleisten bzw. auf den Wannenstecker (PORTB) gelegt. An letzteren lässt sich direkt ein LCD-Display anschließen. Darüber hinaus wurde die RS232-Schnittstelle auf einer eigenen Buchsenleiste ausgeführt.
Der CAN-Bus liegt auf den Pins 4 und 5 der RJ45 Buchse und ein Abschlusswiderstand kann bei Bedarf direkt in auf einen Jumper gesteckt werden.

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Die aktuelle Version der Firmware umfasst bereits alle Routinen zur CAN-Konfiguration (Übertragungsparameter, Messageformat usw.) und eine Sende- und Empfangsroutine von Std und Xtd Telegrammen mit 11 oder 29 Bit-Identifier. Außerdem sind mehr als 20 Testnachrichten angelegt worden, um die Ressourcen des PIC zu testen.
Es werden derzeit weniger als 10% der verfügbaren Ressourcen des PIC18F2580 belegt.