Die Umsetzung war hingegen sehr sehr schwierig. Dafür konnte jedoch der RTC-Chip kaum etwas, vielmehr waren meine "Programmierkünste" in Verbindung mit einem
Verdrahtungsfehler Schuld am viel zu zeitigen (lange unbemerkten) Tod meines ersten und einzigen RTC4513. Erstmal erscheint es gar nicht so schlimm, wenn auch die Datenleitung direkt auf einen Pin des μC gelegt wird
(vielfach in Beispielen im Internet zu sehen). Bei vernünftig funktionierender Software ist das auch kein Problem, aber wenn man noch in der Entwicklungsphase ist und gerade der RTC erfolgreich vermittelt hat,
dass sie nun senden darf, sie fleißig mit Taktimpulsen versorgt aber vergessen hat den Datenpin am μC auf Eingang zu schalten, dann siegt kurzgesagt der Stärkere. Bei mir siegte der μC und die RTC erlitt einen Totalausfall des Ausgangstreibers.
Wie merkt man sowas? Eigentlich gar nicht, man wundert sich nur, dass die RTC einfach nicht "reden" will, also trotz korrekter Eingangssignale keine Ausgangssignale liefert. Jedenfalls sind die Pins jetzt großzügig über einen
Widerstand entkoppelt, so dass eine Kollision von High und Low nur noch den Widerstand aufheizen, sonst aber folgenlos bleiben. Alles weitere ist Programmierarbeit. Da die RTC am Port A liegt, lässt sich ohne Probleme
die Ausgabe auf einem LCD-Display realisieren. Wer möchte, kann die RTC auch parallel zum Display mit dem PortB anstuern, für das CE-Signal eignet sich hervorragend der ungenutzte RB1-Pin.

(fertig aufgebaut)
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